GREAT MORAVIA 2017

Ich bin ehrlich, eigentlich hatte ich die Tschechei gar nicht im Visier.  Doch dann bekam es den GIGA-Stempel aufgedrückt. Und schon war mein Interesse geweckt 🤔 Denn irgendwie ist es doch bestimmt cool, diesen Teil der Statistik komplett zu haben 😎. Also nichts wie ran an die Reiseplanung. Welche Optionen gibt es denn …

  • Ich fahre mit dem Auto. Doch die Routenplaner von Onkel Google boten mir eine Strecke von ca. 1.000 km an. Alleine ???? Ne, besser nicht.
    Plan B:
  • Vergleiche ich doch mal ein wenig die Fluggesellschaften. Flug bis nach Brno + Leihwagen + Unterkunft + Verpflegung + x ???? Auch nicht der Hit. Sprengt die geplanten Reisekosten. Dann nehmen wir doch
    Plan C:
  • Frage doch mal ein wenig herum. Der Aufruf bei Facebook ergab leider keinen Mitfahrer. Aber beim Klaaf und Tratsch in Köln traf ich Gechannette. Da ich mit denen schon in München war, vielleicht kommen die ja mit.

Und was soll ich sagen. Nach dem Schorsch hörte, dass es ein GIGA ist war er angefixt. Innerhalb einer Woche stand soweit alles.
Der Bus – hatte ein bisschen was von Mafia-Dienst-Wagen 🤣 – für 9 Mitreisende war gebucht und eine ausreichende Anzahl an Unterkünfte Reserviert. Die Liste der Mitreisenden stand auch recht schnell. Der Countdown lief….

 

Am 01.09.2017 ging es dann los. Mich hatte man als Letztes um 06:15 Uhr in Lohmar eingesammelt, da ich quasi auf dem Weg wohne. Nun hieß es ca. 950 km in gut 12 Stunden auf der Autobahn Richtung Süd-Ost. Dass bei den Pausen die ein oder andere Dose mitgenommen wurde erklärt sich ja von selbst 😊 Am Hotel angekommen haben wir unsere Zimmer bezogen und im Anschluss in der Gaststätte des Hotels für wenig Geld gut gegessen, getrunken und den Eventtag geplant.

Nach einer Mütze voll Schlaf und einem gutem Frühstück wurde der Mafia-Sammeltransporter für die Tour präpariert. Hier und da wurden TB’s positioniert, die Verpflegung verstaut und der Platz eingenommen. GIGA, wir kommen – natürlich nicht ohne ab und zu mal anzuhalten um die Dose links oder rechts mit unserem Namen zu signieren. Vor Ort angekommen haben wir einen großen Parkplatz vorgefunden, an dem ein Einweiser uns einen Parkplatz in der Poleposition zugewiesen. Nach einer kurzen Einweisung ging es auf zum Gelände. Auf dem Weg  trafen wir wieder ein Orga-Mitglied, dass sehr gut deutsch sprach. Von Ihr bekamen wir auch noch ein paar Infos und weiter ging es. Nach ein paar Metern standen wir auch schon am Eingang.

Die Location war ein altes Schloss in dessen Schlosshof ein paar Zelte aufgebaut waren. Für Essen und Trinken wurde gesorgt, ein paar Hobby-Artikel wurden angeboten und das Logbuch war auch unübersehbar. Auf der Bühne wurde das ein oder andere bekannt gegeben und einen Tradi gab es auch noch. Alles in allem also recht schlicht gehalten.

Muss man immer eine 81 er Matrix anbieten oder ein Logbuch basteln um damit in das Guinness-Buch der Rekorde zu kommen? Muss es wirklich immer höher, weiter oder schneller gehen um ein MEGA oder GIGA Status zu bekommen? Hier zeigte sich, dass nicht. Zugegeben, hier hatte für diesen Status bestimmt das MAZE ein großes Stück mit geholfen. Aber auch so sagt man den Tschechen eine etwas andere Event-Kultur nach. Mir hat es auf jeden Fall Spaß gemacht. Es gab alles für ein tollen Vor- oder Nachmittag. Und das Ganze für umme. Ein kleine Ausstellung von Überbleibseln des letzten großen Events sowie Plakate von div. tollen Caches konnte man in einer „Gruft“ begutachten

und das Orga-Personal war nett und Hilfsbereit, was will man mehr.

Am Nachmittag sind wir dann noch ein wenig im Umland umhergezogen um den ein oder anderen mit Favoritenpunkten gespickten Cache mit unseren Namen zu signieren.

Da es sich hier ja um einen Beitrag zum Event handelt sei nur noch kurz erwähnt, dass wir am 03.09.17 Morgens eine Höhle in der Nähe angeschaut hatten, im Anschluss nach Brünn fuhren um die Virtuals mitzunehmen und zum Abschluss des Tages noch den Slowakei Punkt holten. Der 04.09.17 stand im Zeichen der Heimfahrt, auf der wir kurz entschlossen noch in Prag anhielten um dort noch ein paar 🙂 einzusammeln.

Project Glück Auf 2016

Ein Project fast vor der Haustür, da wollten Carmen1603 und ich natürlich dabei sein. Nur eins haben wir beim Will Attend nicht bedacht: Wir sind da eigentlich im Urlaub auf Rügen… Also erstmal umplanen, damit wir rechtzeitig zurück sind – zumindes zum Hauptevent.

Da die Orga es organisiert hat, dass wir mit dem Ticket die Nutzung des ÖPNV kostenlos dabei hatten haben wir also etwas außerhalb geparkt und sind gemütlich angereist. Vor Ort angekommen waren wir wieder einmal vom Gelände überwältigt. Waren schon vorher einfach mal so da und haben ein wenig Dosen gesucht. Heute wussten wir, warum diese Idee extrem gut war 😉 So konnten wir uns um das wesentliche für uns kümmern: Freunde treffen, Quatschen und genießen. Und das ging schon bei er Ankunft los. Noch nicht mal in die Nähe der Ausgabe gekommen, um unsere Bestellungen abzuholen. Der Weg vom Tor bis zur Halle hat so 1 – 1 1/2 Stunden gedauert. Und nein, das ist kein Gemecker, sondern eher Überwältigung, wie viele Kontakte man durch dieses Hobby bekommen und gepflegt hat.

Als wir unsere Bestellungen (Coins und Eintritt) in den Händen hielten waren wir dann doch ein wenig überrascht – oder sogar enttäuscht. Gefühlt hat man den Eintritt für eine Halle bezahlt um shoppen zu können. Ja, ist bei einer Messe ja nichts anderes, doch wenn der Rest alles außerhalb zu sehen … Aber schnell den Gedanken verworfen, denn auch der Rest muss ja auch irgendwie bezahlt werden. So haben wir uns hier und da ein wenig umgeschaut, natürlich weitere Kontakte gepflegt und gut gegessen und getrunken. Gab ja reichlich Auswahl. Der größte Knaller war das Thema: Eis. Dank der hohen Temparaturen war in 0,nix der erste Eiswagen ausverkauft. Was nun? Irgendwer hat irgendwie einen zweiten organisiert. Doch auch der war schnell ausverkauft, so dass ein dritter her musste. Respekt.

Was die angebotenen Führungen betraf sind sie gut angekommen. Dies kann ich jedoch nur aus Erzählungen berichten, da wir selbst keine gebucht haben.

Auf jeden Fall hat hier alles zusammen gepasst: Tolle Location, interessantes Thema, passendes Logbuch, lecker Essen & Trinken, bomben Wetter. Also alles, was man für einen tollen Event-Tag benötigt. Wir sind glücklich am Abend wieder nach Hause gefahren und haben es nicht bereut, unseren Urlaub zu verkürzen. Danke Anton

Project GeoXantike

Für heute steht der Archäologische Park Xanten auf dem Programm – neben diversen Caches in der Umgebung 😉
Gemeinsam mit Krid (von Stef u. Krid) machte ich mich auf dem Weg um mein GIGA-Triple zu absolvieren. Vor Ort angekommen konnte man schon erahnen, dass die Orga gut vorbereitet war. Parkplatzeinweiser verhalfen schnell zum nächsten freien Parkplatz und die vielen Schilder wiesen uns den Weg zum Empfang der bestellten Ware. Auch hier ging alles ganz fix, so dass wir auch schnell auf das Eventgelände gehen konnten. Natürlich nicht, ohne uns vorher auf dem Logbuch zu verewigen, welsches thematisch super gewählt wurde – Schilde und Speere in Schildkrötenformation, die zum Ende hin aufgelöst wurde und man eines mitnehmen konnte.

Auf dem 60 Hektar, das sind über 80 Fußballfelder, großen Gelände gab es viel zu sehen und zu erleben. Neben den vor Ort befindlichen Bauwerken hat man sich viel Mühe gegeben. Die Orga-Mitglieder waren teilweise der Zeit angepasst verkleidet, ein Römerlager mit Zelten wurde aufgebaut um zu zeigen, wie man damals lebte, es wurden Gladiatorenkämpfe gezeigt und vieles mehr. Natürlich kam auch die Verpflegung nicht zu kurz und man konnte hier und da den ein oder anderen € lassen um ECA, Coins und Merchandise zu kaufen.

Leider bin ich nicht so wirklich der Fan dieser Epoche – abgesehen von Asterix, Obelix und dem süßen Idefix. Daher waren wir auch nicht soooo lange vor Ort und machten uns auf dem Weg, die umliegenden und mit Favoritenpunkten gekrönten Caches zu besuchen.
Jedoch nicht, bevor wir die Labcaches absolviert hatten. Diese waren nämlich mal zum Anfassen und Spielen und nicht – wie sonst üblich – nur zum ablesen.

Alles in allem ein gelungenes Event, bei dem alle dem „Sonnengott“ Sol gedankt haben, denn das Wetter war super für eine solches Outdoorevent.

Auf der anschließenden Cache-Runde rund um Xanten hatten wir da noch so ein witziges Highlight: GC2Y250 (archiviert). Jeder von Euch kennt ja den Spruch: „Listing lesen wird überbewertet“. Doch diesmal lag es nicht am lesen, sondern verstehen, was erwartet wird. Zitat: „Um in diese Herberge zu kommen benötigt ihr Relikte aus dem vorherigen Jahrtausend.“ Erst vor Ort wussten wir, dass wir eine Münze mit der Aufschrift „1 DM“ brauchen. Wir schauten uns an und sagten: „Ernsthaft, wer hat denn noch DM bei sich, wenn vor 6 Jahren der € eingeführt wurde?“. So standen wir da mit unserem Talent: Loggen wollen und kein Equipment 🙄
Doch dann hörten wir, dass drei Personen aus einem Auto ausstiegen. Zielstrebig kamen sie auf uns zu und fragten mit niederländischem Akzent, ob sie helfen können. Mein Antwort darauf: „Wenn IHR eine 1 DM Münze dabei habt, Respekt!“. Sie schauten sich fragend an, schauten auf den Cache und mussten auch ein bisschen schmunzeln. Natürlich haben sie keine 1 DM Münze. Doch da eine Person weiblich war hatte sie natürlich eine Handtasche dabei und in der Untiefe eine „Überlebenstüte“ mit einem Draht. So konnten wir den Schlüssel heraus angeln und doch noch loggen. Seit dem ist eine 1 DM Münze immer in der ECA. Man kann ja nie wissen 😎

Mainz Gutenberg 2015

Knapp ein Jahr nach München hieß es GIGA #2 und verlief unter dem Motto: „Cachen auf dem 50. Breitengrad“. Während ja die meisten Events eher Open Air sind ging es hier ab in die Halle. Neben diversen neuen Caches
gab es auch zum 1. Mal ein Maze in Deutschland (das 2. Mal in Europa).
Und ich bin ehrlich, dass war der Hauptgrund für die Teilnahme. Denn
wenn man die Berichte im www verfolgt stellt man fest, dass es in den USA
scheinbar eingestellt wird. Will man also versuchen, jedes GC-Icon in seiner
Statistik angezeigt zu bekommen, ging hier kein Weg dran vorbei.

Da der zu erwartende Andrang groß war wurde das Hotelzimmer weit vorher gebucht.  Die Anreise wurde so geplant, dass man mal eben noch ein Autobahn-Parkplatz-Event  mitnimmt und im Anschluss zum Hotel fährt. Check in erledigt, auf ging es zur Location.  Dieser Weg sollte natürlich nicht umsonst sein. Die ein oder andere Dose musste natürlich einen 😀 bekommen.

Schnell mussten wir feststellen, dass große Events für die kleinen und leichten  Caches im Umfeld eine Herausforderung sind. Neben der Tatsache, dass die Logbücher  in 0,nix voll waren, war das finden auch keine Herausforderung. Man musste sich an  die Schlange der Logwilligen anstellen und bekam irgendwann die Dose zum signieren.  Ist man der letzte in der Schlange gewesen hatte man ein echtes Problem. Denn keiner  wusste mehr, wo genau die Dose versteckt war. Uns taten die Owner echt ein wenig leid.

Irgendwann kamen wir dann zum geplanten Ziel, der Rheingoldhalle. Der obere Teil war der Ausrichtungsort für das Event und „im Keller“ fand das GPS-Maze statt. Der Blick  nach unten verhieß nichts gutes – eine Schlange die uns sagte: „Geht erst mal zum Event-Logbuch“ rein. Gesagt, getan. Auf dem Weg in die Halle gab es links und rechts den ein oder anderen Verkaufsstand, einen Infopoint (der noch wichtig wurde) und das ein oder andere bekannte Gesicht. In der großen Halle präsentierte sich das Logbuch
als ein großer Würfel mit einem Signal als Gutenberg, eine Bühne und weitere Anbieter mit Zubehör für unser Hobby. Signal zog seine Kreise um für ein Selfie zu posieren und eine Tauschecke für Coins / TB’s fehlte natürlich auch nicht.

Nach dem wir einige Investitionen getätigt hatten sollte es wieder raus gehen. Und jetzt kommt der Info-Stand in’s Spiel. Denn ich Depp hatte irgendwo die Tüte mit den erworbenen Coins stehen lassen . Nach ein wenig Hektik sind wir zur Info gegangen und siehe da, es gibt doch noch ehrliche Menschen auf der Welt (mehr dazu hier: Garfield72 – Q.Treiber Geocoin).
Nach dem der Puls wieder auf normalem Niveau war und der Körper mit Essen und Trinken versorgt wurde wollten wir endlich los zum Maze. Doch die Schlange war gefühlt eher noch länger als kürzer geworden – verdammt …

Was nun? Die Öffnungzeiten halfen uns dann bei der Entscheidungsfindung. Wir kommen hier Morgen Früh hin, am Besten um 09:00 Uhr, da es um 09:30 Uhr aufmacht. Gute Nacht Mainz, bis Morgen …

Tag 2 in Mainz. Frühstück, auschecken und auf zum Maze. Wie geplant vor der eigentlichen Öffnungszeit da gewesen. Und alles richtig gemacht. Es standen nur wenige Cacher vor dem Eingang und da man drinnen schon fertig mit den Vorbereitungen war durften wir schon rein. Mehr zum Maze im seperaten Bericht Nach dem wir durch waren sind wir dann noch ein wenig mit anderen Cachern in der näheren Umgebung unterwegs gewesen. Denn es gab da noch die ein oder andere Dose, die durch einen 😀 ersetzt werden wollte. Und es war wesentlich entspannter als am Samstag. Scheinbar hat  der große Teil der Besucher nur bis Samstag eingeplant und war schon zu Hause oder
die Anreise war so weit, dass man sich Sonntag Morgen auf dem Weg in die Heimat befand. Für uns waren es nicht mal 175 km und somit konnten wir den Tag noch genießen.

Während vieler Gespräche zu diesem Event konnte man raushören, dass viele nicht wirklich begeistert waren. Hauptkritikpunkt war, dass es eine Halle war. Doch war das wirklich so schlimm? Wenn man mal die Entwicklung des Wetters berücksichtig kann man sich da ja auf nichts verlassen. Ich erinnere da nur mal an München. Ein größentechnisch verlorenes Event auf einem riesigen Gelände und viele Regenschauer. Dadurch ging auch viel Spaß verloren. Wer will denn schon wirklich gern nass bis auf die Knochen mit anderen fachsimpeln? Und die Stammtische zu Hause sind ja auch zu 90% in Räumlichkeiten …

Auch wurden Stimmen laut, dass es mehr eine Verkaufsveranstaltung war mit wenig Drumherum. Doch wieviel braucht man denn von was? Ich fand es nicht so schlimm. Denn zum einen bin ich jemand, der gern mal einen Coin oder ein Garmin in der Hand hält um die Qualität zu bewerten und zum anderen freue ich mich andere Nerds und deren Geschichten kennen zu lernen. Für mich braucht es keinen Kletterparcour, kein Konzert oder riesiges Bühnenprogramm geben. Natürlich ist es schön, wenn ein Herr Hoecker aus seinem Buch vorliest, jemand da ist, der einem vor GSAK oder WherIGo die Angst nimmt und einen Vortrag darüber hält. Aber ist das immer ein muss? Als Orga-Team versucht man bestimmt so viel wie möglich anzubieten. Doch man kann es halt nicht jedem Recht machen.

In diesem Sinne: Nach dem GIGA ist vor dem GIGA! Xanten, ich komme …

Project MUNICH2014 – Mia san Giga!

Nach dem ich nun ein wenig „Blut geleckt“ habe und die größeren Events besuche, war dies ja schon eine Pflicht. Das weltweit erst GIGA, in Deutschland, in München und dann auch noch im alten Olypia-Park-Stadion? Da war ich sofort dabei.
Durch Zufall habe ich erfahren, dass wieder eine Bustour – wie nach Berlin – stattfinden sollte. Also dort fix angemeldet und gewartet, bis es losgehen sollte …

… Ja, sollte war erstmal die richtige Wortwahl. Denn leider stellte sich nach einiger Zeit heraus, dass diese Tour bzw. die Planung komplett in die Hose ging. Zusagen, absagen, Geld nicht rechtzeitig überwiesen, Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht und noch vieles mehr. Résumé: Karte und Coin bezahlt, aber wie nun hinkommen???

So gab es eine neue kleine Gruppe, die sich formiert hat um zu prüfen wie man nun zum Event kommt. Dann, nach einigen Prüfung, hieß es für mich: Mein Fernbus.
Für alle, die das bisher noch nicht in Betracht gezogen haben kann ich nur sagen, probiert es mal aus. Für einen solchen Trip kann man nicht günstiger reisen. Wobei es auf die Länge der Strecke und die Pausen ankommt. Denn für so einen fast 2 Meter Mann ist es doch ein wenig eng. Als ich das in der neu formatierten Gruppe mitteilte schlossen sich das Team Viandante mit an. Die anderen hatten sich einen Kleinbus geliehen, da sie noch unterwegs die ein oder andere Dose als „Beifang“ mitnehmen wollten.

Nun war er da, der Tag der Anreise und wir setzten uns mitten in der Nacht in den Bus. Wir wollten ja vom Tag noch was mitnehmen. In München am Busbahnhof noch fix ein Wochenend-Ticket für den Nahverkehr besorgt (Kann ich in größeren Städten nur empfehlen, da stimmt fast immer das Preis-Leistungs-Verhältnis).
Im Hotel eingebucht und wieder raus auf die Piste – die Caches rufen 😉

Am Freitag war zwar ein Event, für das ich keine Karten hatte. Doch hin bin ich trotzdem, da das Logbuch außerhalb für jeden zugänglich war und man konnte dort – neben den Informationen für die Lab-Caches auch schon die Eintrittsbändchen für Samstag bekommen um nicht anstehen zu müssen. Auch da ist jeder gut beraten dies zu tun, wenn es angeboten wird.

Samstag, GIGA-Tag. Die Spannung steigt. Also auf zum Eventbereich. Natürlich nicht, ohne die ein oder andere Dose mit zu nehmen. Zumal ich keine Aktionen gebucht hatte. Ich näherte mich der Location und meine Spannung stieg an. GIGA, dass heißt hier sind mind. 5.000 bekloppte wie ich, die ein paar Spielchen mitmachen, Geld für Coins und Equipment ausgeben, Trackables tauschen und sich über tolle Caches unterhalten …

Ich näherte mich dem Eingang, zeigte mein Bändchen und bekam den Einlass. Doch was ich dann zu sehen bekam enttäuschte mich ein wenig. Nun ist das Stadion zwar nicht gerade klein, doch irgendwie kamen mir die Buden, Bühne und Menschen ein wenig verloren darin vor. Und von einer geplanten Aufenthaltszeit von 2-3 Stunden wurden maximal 60 Minuten. Das Logbuch (o. k., war eine Log-Bank) signiert, ein wenig die Stände durchstöbert, noch mit ein paar bekannte Gesichter aus der Homezone gesprochen und schon ging es weiter. Gab ja noch ein paar Logbücher in der Nähe zu signieren.

Nicht, dass das hier falsch verstanden wird. Es war schon ordentlich, was die Orga da auf die Beine gestellt hat und das extrem wechselhafte Wetter hat reichlich zu meinem Eindruck beigetragen. Ich denke mal, dass der Hype um dieses Ereignis einfach eine Nummer zu hoch angesetzt war und dem mit den Möglichkeiten gar nicht gerecht werden konnte. Doch mich wird das nicht abhalten, weitere zu besuchen. Denn der Erste hat es immer schwer. Daher sage ich auch hier – wie in meinem Log: Tolle Sache, gut gemacht und weiter so. Danke an die Orga!

Der Sonntag stand dann natürlich im Zeichen der Abreise. Aber nicht ohne noch ein paar 🙂 zu verteilen. Nur an dem letzten geplanten Cache sind wir gescheitert. Wo? Am Busbahnhof. Hier sollte ein TB-Hotel sein. Also Garmin raus und gesucht. Doch irgendwie war nichts zu finden. Sollte er weg sein? Gemuggelt? Deaktiviert wegen der Cacher-Massen? Hm, egal. Der Bus ist da und wir sind eingestiegen. Im Bus noch ein wenig recherchiert und was soll ich sagen:

LISTING LESEN WIRD ÜBERBEWERTET !!!

Warum? Weil da drin stand, dass es unter dem Busbahnhof eine Tiefgarage gibt, in welche Ebene man muss und an welchem Parkplatz man suchen soll. Doch wo suchten wir? Richtig, oberirdisch 🙁

Nach dem ich dann zu Hause angekommen bin und alles geloggt habe stellte ich fest, dass ich ein schönes WE mit lieben Dosenverrückten (Danke unter Anderem an GechannetteDieObereiper und Viandante) verbracht habe und das garantiert nicht das letzte mal war.