Project Glück Auf 2016

Ein Project fast vor der Haustür, da wollten Carmen1603 und ich natürlich dabei sein. Nur eins haben wir beim Will Attend nicht bedacht: Wir sind da eigentlich im Urlaub auf Rügen… Also erstmal umplanen, damit wir rechtzeitig zurück sind – zumindes zum Hauptevent.

Da die Orga es organisiert hat, dass wir mit dem Ticket die Nutzung des ÖPNV kostenlos dabei hatten haben wir also etwas außerhalb geparkt und sind gemütlich angereist. Vor Ort angekommen waren wir wieder einmal vom Gelände überwältigt. Waren schon vorher einfach mal so da und haben ein wenig Dosen gesucht. Heute wussten wir, warum diese Idee extrem gut war 😉 So konnten wir uns um das wesentliche für uns kümmern: Freunde treffen, Quatschen und genießen. Und das ging schon bei er Ankunft los. Noch nicht mal in die Nähe der Ausgabe gekommen, um unsere Bestellungen abzuholen. Der Weg vom Tor bis zur Halle hat so 1 – 1 1/2 Stunden gedauert. Und nein, das ist kein Gemecker, sondern eher Überwältigung, wie viele Kontakte man durch dieses Hobby bekommen und gepflegt hat.

Als wir unsere Bestellungen (Coins und Eintritt) in den Händen hielten waren wir dann doch ein wenig überrascht – oder sogar enttäuscht. Gefühlt hat man den Eintritt für eine Halle bezahlt um shoppen zu können. Ja, ist bei einer Messe ja nichts anderes, doch wenn der Rest alles außerhalb zu sehen … Aber schnell den Gedanken verworfen, denn auch der Rest muss ja auch irgendwie bezahlt werden. So haben wir uns hier und da ein wenig umgeschaut, natürlich weitere Kontakte gepflegt und gut gegessen und getrunken. Gab ja reichlich Auswahl. Der größte Knaller war das Thema: Eis. Dank der hohen Temparaturen war in 0,nix der erste Eiswagen ausverkauft. Was nun? Irgendwer hat irgendwie einen zweiten organisiert. Doch auch der war schnell ausverkauft, so dass ein dritter her musste. Respekt.

Was die angebotenen Führungen betraf sind sie gut angekommen. Dies kann ich jedoch nur aus Erzählungen berichten, da wir selbst keine gebucht haben.

Auf jeden Fall hat hier alles zusammen gepasst: Tolle Location, interessantes Thema, passendes Logbuch, lecker Essen & Trinken, bomben Wetter. Also alles, was man für einen tollen Event-Tag benötigt. Wir sind glücklich am Abend wieder nach Hause gefahren und haben es nicht bereut, unseren Urlaub zu verkürzen. Danke Anton

Project GeoXantike

Für heute steht der Archäologische Park Xanten auf dem Programm – neben diversen Caches in der Umgebung 😉
Gemeinsam mit Krid (von Stef u. Krid) machte ich mich auf dem Weg um mein GIGA-Triple zu absolvieren. Vor Ort angekommen konnte man schon erahnen, dass die Orga gut vorbereitet war. Parkplatzeinweiser verhalfen schnell zum nächsten freien Parkplatz und die vielen Schilder wiesen uns den Weg zum Empfang der bestellten Ware. Auch hier ging alles ganz fix, so dass wir auch schnell auf das Eventgelände gehen konnten. Natürlich nicht, ohne uns vorher auf dem Logbuch zu verewigen, welsches thematisch super gewählt wurde – Schilde und Speere in Schildkrötenformation, die zum Ende hin aufgelöst wurde und man eines mitnehmen konnte.

Auf dem 60 Hektar, das sind über 80 Fußballfelder, großen Gelände gab es viel zu sehen und zu erleben. Neben den vor Ort befindlichen Bauwerken hat man sich viel Mühe gegeben. Die Orga-Mitglieder waren teilweise der Zeit angepasst verkleidet, ein Römerlager mit Zelten wurde aufgebaut um zu zeigen, wie man damals lebte, es wurden Gladiatorenkämpfe gezeigt und vieles mehr. Natürlich kam auch die Verpflegung nicht zu kurz und man konnte hier und da den ein oder anderen € lassen um ECA, Coins und Merchandise zu kaufen.

Leider bin ich nicht so wirklich der Fan dieser Epoche – abgesehen von Asterix, Obelix und dem süßen Idefix. Daher waren wir auch nicht soooo lange vor Ort und machten uns auf dem Weg, die umliegenden und mit Favoritenpunkten gekrönten Caches zu besuchen.
Jedoch nicht, bevor wir die Labcaches absolviert hatten. Diese waren nämlich mal zum Anfassen und Spielen und nicht – wie sonst üblich – nur zum ablesen.

Alles in allem ein gelungenes Event, bei dem alle dem „Sonnengott“ Sol gedankt haben, denn das Wetter war super für eine solches Outdoorevent.

Auf der anschließenden Cache-Runde rund um Xanten hatten wir da noch so ein witziges Highlight: GC2Y250 (archiviert). Jeder von Euch kennt ja den Spruch: „Listing lesen wird überbewertet“. Doch diesmal lag es nicht am lesen, sondern verstehen, was erwartet wird. Zitat: „Um in diese Herberge zu kommen benötigt ihr Relikte aus dem vorherigen Jahrtausend.“ Erst vor Ort wussten wir, dass wir eine Münze mit der Aufschrift „1 DM“ brauchen. Wir schauten uns an und sagten: „Ernsthaft, wer hat denn noch DM bei sich, wenn vor 6 Jahren der € eingeführt wurde?“. So standen wir da mit unserem Talent: Loggen wollen und kein Equipment 🙄
Doch dann hörten wir, dass drei Personen aus einem Auto ausstiegen. Zielstrebig kamen sie auf uns zu und fragten mit niederländischem Akzent, ob sie helfen können. Mein Antwort darauf: „Wenn IHR eine 1 DM Münze dabei habt, Respekt!“. Sie schauten sich fragend an, schauten auf den Cache und mussten auch ein bisschen schmunzeln. Natürlich haben sie keine 1 DM Münze. Doch da eine Person weiblich war hatte sie natürlich eine Handtasche dabei und in der Untiefe eine „Überlebenstüte“ mit einem Draht. So konnten wir den Schlüssel heraus angeln und doch noch loggen. Seit dem ist eine 1 DM Münze immer in der ECA. Man kann ja nie wissen 😎

Project MUNICH2014 – Mia san Giga!

Nach dem ich nun ein wenig „Blut geleckt“ habe und die größeren Events besuche, war dies ja schon eine Pflicht. Das weltweit erst GIGA, in Deutschland, in München und dann auch noch im alten Olypia-Park-Stadion? Da war ich sofort dabei.
Durch Zufall habe ich erfahren, dass wieder eine Bustour – wie nach Berlin – stattfinden sollte. Also dort fix angemeldet und gewartet, bis es losgehen sollte …

… Ja, sollte war erstmal die richtige Wortwahl. Denn leider stellte sich nach einiger Zeit heraus, dass diese Tour bzw. die Planung komplett in die Hose ging. Zusagen, absagen, Geld nicht rechtzeitig überwiesen, Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht und noch vieles mehr. Résumé: Karte und Coin bezahlt, aber wie nun hinkommen???

So gab es eine neue kleine Gruppe, die sich formiert hat um zu prüfen wie man nun zum Event kommt. Dann, nach einigen Prüfung, hieß es für mich: Mein Fernbus.
Für alle, die das bisher noch nicht in Betracht gezogen haben kann ich nur sagen, probiert es mal aus. Für einen solchen Trip kann man nicht günstiger reisen. Wobei es auf die Länge der Strecke und die Pausen ankommt. Denn für so einen fast 2 Meter Mann ist es doch ein wenig eng. Als ich das in der neu formatierten Gruppe mitteilte schlossen sich das Team Viandante mit an. Die anderen hatten sich einen Kleinbus geliehen, da sie noch unterwegs die ein oder andere Dose als „Beifang“ mitnehmen wollten.

Nun war er da, der Tag der Anreise und wir setzten uns mitten in der Nacht in den Bus. Wir wollten ja vom Tag noch was mitnehmen. In München am Busbahnhof noch fix ein Wochenend-Ticket für den Nahverkehr besorgt (Kann ich in größeren Städten nur empfehlen, da stimmt fast immer das Preis-Leistungs-Verhältnis).
Im Hotel eingebucht und wieder raus auf die Piste – die Caches rufen 😉

Am Freitag war zwar ein Event, für das ich keine Karten hatte. Doch hin bin ich trotzdem, da das Logbuch außerhalb für jeden zugänglich war und man konnte dort – neben den Informationen für die Lab-Caches auch schon die Eintrittsbändchen für Samstag bekommen um nicht anstehen zu müssen. Auch da ist jeder gut beraten dies zu tun, wenn es angeboten wird.

Samstag, GIGA-Tag. Die Spannung steigt. Also auf zum Eventbereich. Natürlich nicht, ohne die ein oder andere Dose mit zu nehmen. Zumal ich keine Aktionen gebucht hatte. Ich näherte mich der Location und meine Spannung stieg an. GIGA, dass heißt hier sind mind. 5.000 bekloppte wie ich, die ein paar Spielchen mitmachen, Geld für Coins und Equipment ausgeben, Trackables tauschen und sich über tolle Caches unterhalten …

Ich näherte mich dem Eingang, zeigte mein Bändchen und bekam den Einlass. Doch was ich dann zu sehen bekam enttäuschte mich ein wenig. Nun ist das Stadion zwar nicht gerade klein, doch irgendwie kamen mir die Buden, Bühne und Menschen ein wenig verloren darin vor. Und von einer geplanten Aufenthaltszeit von 2-3 Stunden wurden maximal 60 Minuten. Das Logbuch (o. k., war eine Log-Bank) signiert, ein wenig die Stände durchstöbert, noch mit ein paar bekannte Gesichter aus der Homezone gesprochen und schon ging es weiter. Gab ja noch ein paar Logbücher in der Nähe zu signieren.

Nicht, dass das hier falsch verstanden wird. Es war schon ordentlich, was die Orga da auf die Beine gestellt hat und das extrem wechselhafte Wetter hat reichlich zu meinem Eindruck beigetragen. Ich denke mal, dass der Hype um dieses Ereignis einfach eine Nummer zu hoch angesetzt war und dem mit den Möglichkeiten gar nicht gerecht werden konnte. Doch mich wird das nicht abhalten, weitere zu besuchen. Denn der Erste hat es immer schwer. Daher sage ich auch hier – wie in meinem Log: Tolle Sache, gut gemacht und weiter so. Danke an die Orga!

Der Sonntag stand dann natürlich im Zeichen der Abreise. Aber nicht ohne noch ein paar 🙂 zu verteilen. Nur an dem letzten geplanten Cache sind wir gescheitert. Wo? Am Busbahnhof. Hier sollte ein TB-Hotel sein. Also Garmin raus und gesucht. Doch irgendwie war nichts zu finden. Sollte er weg sein? Gemuggelt? Deaktiviert wegen der Cacher-Massen? Hm, egal. Der Bus ist da und wir sind eingestiegen. Im Bus noch ein wenig recherchiert und was soll ich sagen:

LISTING LESEN WIRD ÜBERBEWERTET !!!

Warum? Weil da drin stand, dass es unter dem Busbahnhof eine Tiefgarage gibt, in welche Ebene man muss und an welchem Parkplatz man suchen soll. Doch wo suchten wir? Richtig, oberirdisch 🙁

Nach dem ich dann zu Hause angekommen bin und alles geloggt habe stellte ich fest, dass ich ein schönes WE mit lieben Dosenverrückten (Danke unter Anderem an GechannetteDieObereiper und Viandante) verbracht habe und das garantiert nicht das letzte mal war.