Maije im Saarland

Als im letzten Jahr dieses Event gepublisht wurde war klar, dass ich da hin möchte. Denn Carmen1603 fehlt noch das Saarland und man kann prima eine 5-Länder-Tour (Frankreich, Luxemburg, Belgien, Holland und natürlich Deutschland) im Anschluss erledigen. Soweit die Idee. Jedoch habe ich vergessen, dass an diesem WE eine Geburtstagsfeier stattfinden soll.
Da das natürlich Priorität hatte (es sollte ein 60. werden) wurden diese Pläne ins Archiv verbannt. Der Termin rückte immer näher und man schlug vor, dass wir doch am Geburtstag selbst vorbei kommen sollen. Das war der Donnerstag davor. Und schon war das Event wieder im Fokus und konnte geplant werden. Das schwierigste an der Planung war dann die Unterkunft, doch schlussendlich hat es geklappt und ich (Carmen1603 musste arbeiten) bin am Freitag angereist. Zum Vorevent kam ich leider nicht mehr rechtzeitig, so dass ich darüber auch nicht berichten kann.

Nun komm ich endlich zum Hauptevent. Da natürlich der Onlineshop seit einiger Zeit zu war musste ich eine Eintrittskarte an der Tageskasse beziehen. Dort wurden mir mal eben € 12,00 abgeknöpft (online wären es € 10,00 gewesen), was sehr zügig ging. Eine Tasche mit ein paar Infos und Giveaways in die Hand gedrückt und das Eintrittsbändchen am Arm angebracht. Hier schon mein erster Kritikpunkt: Das Bändchen wurde mit einer Metallöse „verplombt“. Das machte es schwer, dieses als Erinnerungsstück wieder abzumachen.

Nach dem Eingang erwartete mich ein für die erwarteten Besucherzahlen zu schmaler Weg durch die „Händlermeile“ (der Begriff „Meile“ ist hier ein wenig übertrieben, denn die Meile hat 1,6 km und hier mussten vielleicht 200 m durchschritten werden) an dessen Ende eine große Bühne und reichlich Bierzeltgarnituren standen. Drum herum gab es Getränke- und Futter-Stände.
Wenn ich davon ausgehe, dass dieses super Wetter sich ja nicht erst am Abend vorher angekündigt hat verwundert es mich, dass – für mich – zu wenig Getränkestände vor Ort waren und die Schattenplätze in Form des ein oder anderen Pavillions auch nicht vorhanden waren. Wie wäre da das Event nur ausgegangen, wenn es geregnet hätte???

Das Logbuch war etwas im Hintergrund und eingezäunt, damit das Zählen für den Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde einfacher war. Mir stellt sich immer noch die Frage, warum man auf so etwas Wert legt!

Die Musikgruppe am Abend schien ganz gut zu sein. Doch ich will ehrlich sein: Von 09:00 Uhr – 18:00 Uhr bei über 25° C und über 50 Dosen einsammeln, da ist man irgendwann platt und möchte sich einfach nur noch ausruhen. Und bei 15 km bis zur Unterkunft (und damit hatte ich vermutlich noch eine kurze Anreise) wollte ich nicht bis 22:00 Uhr bleiben.
Wenn ich so an die letzten Events zurück denke, dann stelle ich mir auch hier die Frage, ob solche Abendveranstaltungen sein müssen. Ich kaufe doch keine Eintrittskarte für eine Musikveranstaltung (auch wenn sie verhältnismäßig günstig ist).

Die Location fand ich super. Hätte ich nicht auf Grund der kurzfristigen Vorbereitung meine Badebux vergessen …

Über die für das Event angelegten Caches kann ich nicht meckern. Die Mysteries waren fair – sowohl von den Fragen als auch von den Positionen der Dosen. Es war eine schöne Runde durch die Natur und die Darstellung der 🙂 auf der Karte sieht auch schick aus.

Bei den angebotenen Spielen muss ich leider passen, da ich da nicht so der Typ für bin. Für mich steht bei einem solchen Event eher das Treffen, Kennenlernen und Austauschen im Fokus. Aber da ist ja jeder Jeck anders.

Zusammenfassen würde ich sagen, es war ein nettes Event.

Vielleicht schaue ich zu kritisch. Ich bin derzeit selbst Orga-Team-Mitglied und mit den Besuchen schaue ich, was mir gefällt, was nicht oder was mir fehlt.
Eventuell hat aber auch der Schreiber des Artikels „Eventkultur der deutschen Community“ bei GoCacher recht, wenn er kritisch über die Events schreibt.
Man hat ein wenig das Gefühl, dass es nur noch um größer (Giga) und Statistik (Logbuch im Guinnes-Buch der Rekorde oder bei anderen Events die 81 Matrix in Form vom Mysteries, Letterboxen, Tradis & Co) geht.

Dieses Jahr steht noch ein Event auf dem Plan: GREAT MORAVIA 2017, das GIGA Event in Tschechien. Bin mal gespannt.

Hoorns Cache Event 2017

Auf diesen Event bin ich eigentlich durch Zufall gestoßen. Auf der Fahrt von Iguazú nach São Paulo 2016 haben wir eine Übersicht mit geplanten Fahrten von Cacher-Reisen bekommen. Auf diesem wurde auch dieser Event beworben. Im März 2017?! Das ist ja super, da habe ich doch glatt ein Geburtstagsgeschenk für Carmen1603. Also mal den Termin fix gemacht. Nur sind wir nicht mit dem Veranstalter dort hin, sondern haben auf eigene Faust geplant – was auch gar nicht so schlimm war.

Denn so konnte ich uns ein super Hotel buchen: Das Van der Valk Hotel Hoorn. Einfach nur genial. Ein Frühstück mit so viel Auswahl und frischen Zutaten, da wollte man gar nicht mehr aus dem Hotel 😉 . Wir waren auch nicht die einzigen Dosensucher dort. Schnell war ein Shirt von „Die Nacht der Vulkane“ gesichtet und wir durften das Team gorgaz kennen lernen.

Die Vorbereitung für das WE waren recht aufwändig, hatten die Veranstalter doch glatt 81 Letterboxen verteilt, die eigentlich Mysteries waren und es teilweise echt in sich hatten. Nicht nur dass wir gefühlte 1.000 Teile Puzzel fertigstellen musste, die Formeln für die Koordinaten waren auch zum Teil ganz schön tricky. Nebenbei noch einige andere Ziele wie Virtuals oder Web-Cams herausgesucht und das Wochenende war durchgeplant.

Der Event selber war jetzt gar nicht so spektakulär. Eine Sporthalle mit ein paar Ständen, Tischen und Sitzbänken, ein weiterer Raum mit Puzzle-Caches, den Eingang ein wenig auf „Zurück in die Zukunft“ gepimpt und Doc Brown durch die Masse laufen lassen. Man könnte auch sagen, dass Event war nur der Aufhänger um mal ein verlängertes Wochenende in den Niederlanden zu verbringen. Was aber auch gar nicht so schlimm war, denn wir hatten ja noch ein straffes Programm vor uns. Da waren ja noch ein paar Letterboxen einzusammeln, in der Hoffnung die D/T Matrix ein wenig zu füllen. Leider hat sich meine Hoffnung, dass wenn man unter dem Meeresspiegel lebt alles ein T5 ist, nicht bewahrheitet. So mussten doch einige Dosen auf der Strecke bleiben und die Matirx weiterhin die ein oder andere „0“ verkraften ( oder sollte ich besser sagen: “ … und ICH weiterhin … “ 😛 ).

Ob wir im nächsten Jahr wieder hin fahren bleibt abzuwarten. Auf jeden Fall ist es aber mal eine Reise wert, denn wenn – wie diesmal – das Wetter mitspielt hat man neben einer +1 in der MEGA-Statistik auch jede Menge zu sehen. Ob mit oder auch ohne Dosensuch. Wer auf Schnick-Schnack verzichten kann und auch keine Highlights wie Besichtigungen, Rekordversuche oder ähnliches braucht und die Anreise nicht mit übermäßigen Strapazen verbunden sind, ist hier auf jeden Fall nicht falsch.

Nacht der Vulkane 2016 🌋

Vor drei Jahren habe ich das erste Mal von diesem Event gehört.
Doch irgendwie war mein Interesse an Event’s, egal ob groß oder klein, nicht so richtig geweckt, auch wenn sie „um die Ecke“ stattfinden. Beim Coin-Fest wollte ich halt nur mal schauen, was es mit diesen TB`s und Coins so auf sich hat. Und Berlin war einfach nur ein Grund, um auch mal nach Berlin zu fahren, denn ich war bis dahin noch nicht dort gewesen.
Doch mittlerweile hat sich das geändert und so habe ich mir den heutigen Termin ich glaube damals beim GIGA in München vorgemerkt. Am Nachmittag angekommen ging es erst mal auf die Parkplatzsuche. Wobei „Suche“ nicht wirklich passt, da alles gut ausgeschildert war. Auf dem Eventgelände angekommen ging es gleich erst mal in Richtung Verkaufs-Meile, denn wenn ein MEGA oder GIGA besucht wird, dann muss natürlich auch ein Event-Coin her, der neben der Deutschlandkarte seinen Platz finden wird. Zugegeben, der Event-Coin trifft nicht ganz meinen Geschmack, aber ist halt doch irgendwie ein muss … Da keine der angebotenen Besichtigungen geplant / gebucht wurde ging es gleich auf zu den Lab-Caches – die ich mittlerweile eigentlich auch als nicht notwendig erachte. Nebenbei noch ein wenig Nahrung aufgenommen, hier und da noch mit Freunden gequatscht und den ein oder anderen Cache gesucht, denn bis zum großen Highlight war ja noch jede Menge Zeit.
Ein wenig gewundert hat mich, dass die Gaststätten & Co. in der näheren Umgebung irgendwie nicht vorbereitet wirkten. Das ein oder andere war schnell vergriffen oder man musste unendlich lange darauf warten. Zurück auf dem Eventgelände stellten ich dann fest, dass das Logbuch noch gar nicht signiert wurde. Dumm nur, dass es schon so spät war, dass es nicht mehr zugänglich war. Was konnte ich daraus lernen:

Erst mal das Logbuch signieren, dann Geld ausgeben und Caches suchen !!!

Wärhend es noch ein wenig Zeit bis zum Konzert von Radio-Bonn-Rhein-Sieg war, wurde durch Animateure, die auf dem Gelände herumliefen, die Wartezeit ein wenig versüßt. Das Konzert war ganz gut und so verging die Zeit bis zum großen Finale, dem Vulkanausbruch, wie im Flug. Und der ist wirklich empfehlenswert. Mit viel Knall, Peng, Puff und Lichteffekten wurde der Besucher sehr gut unterhalten und konnte einem Vulkanausbruch beiwohnen. Doch ob ich in 3 Jahren – dann wird es das nächste Event vermutlich geben – wieder hier sein werde? Vermutlich eher nicht. Es war zwar im Großen und Ganzen recht schön, aber das einzige, was sich vermutlich ändern wird, ist der Musik-Act. Aber vielleicht wird der mich ja her locken …

Versteht mich jetzt aber nicht falsch. Wenn ihr noch nicht da wart und Zeit habt, dann solltet ihr das Spektakel schon mal gesehen haben. Und vielleicht ist für euch auch ein ganzer Tag viel sinnvoller und wertvoller, als nur am Nachmittag anzureisen. Für mich persönlich hat die Zeit am Nachmittag auf jeden Fall ausgereicht.

MegaBerlin – Spuk unterm Riesenrad

Dieses Event Mega Berlin fand am 03 August 2013 statt. Ein super Termin, denn unter normalen Umstände ist da ja gutes Wetter angesagt. Durch ein befreundetes Cacher-Pärchen (Haikatze71 und Katzenhai74) erfuhr ich, dass dort eine Bus-Tour hin gehen soll. Doch als Tages-Trip war uns das definitiv zu anstrengend. Also fix Karten geordert, Coins bestellt und das Hotel gebucht.

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin !

Das Wetter am Reisetag hielt, was es versprochen hat. Es war sogar so warm, dass das Dach am Fiat 500 Cabrio geschlossen und die Klimaanlage auf Winter gestellt wurde. Man, war das heiß. Die armen Busfahrer …

Als Übernachtungsmöglichkeit hatten wir das Hotel Motel One Berlin-Hackescher Markt auserkoren. Ein gute Wahl, denn das Preis / Leistungsverhältnis stimmt, das Ambiente ist angenehm und von der Lage her auch super, denn man ist schön zentral und kommt überall hin.

Doch nun zum tollen Event. Bis dato hatte ich noch keine Gelegenheit diese tolle Stadt kennen zu lernen. Und durch dieses Event konnte ich sogar einen „Lost Place“ besuchen.
Denn dieses Event fand im Spreepark Plänterwald statt. Es handelt sich dabei um einen ehemaligen Freizeitpark der ehem. DDR mit vielen Überresten alter Fahrattraktionen. Das berühmteste und somit Wahrzeichen ist das Riesenrad, welches mit der Ausfahrt der Achterbahn unter anderem den Coin zierte.
Neben diversen Veranstaltungen auf diesem Gelände gab es auch eine sehr interessante Führung – die wir natürlich nicht verpasst haben. Zu dem gab es – wie es sich für ein Event gehört – auch jede Menge Möglichkeiten seine € in Travelbugs, Coins, Equipment und ein vielfältiges Angebot für das leibliche Wohl.

Ein weiteres Highlight war ohne Frage „Das rote Sofa„, eine knallrote 3er Ledercouch, welche mit einem TB gekennzeichnet und von allen Teilnehmern signiert wurde. Ein Erinnerungsfoto durfte natürlich auch gemacht werden. Da dieses Sofa so gut ankam wurde sogar ein Coin kreiert. Mehr über diesen Coin und den Hintergrund könnt ihr hier erfahren.

Für uns war es ein sehr schönes Event. Viel gesehen, viel erlebt und eine Menge Spaß gehabt. Aber natürlich haben wir auch den ein oder anderen Cache aufgesucht, der uns sehr gut gefallen hat. So standen unter anderem

auf dem Plan, die wir mit einem 🙂 versehen konnten.
Dies wird hoffentlich nicht der erste und letzte Besuch in Berlin gewesen sein. Eine so tolle und bunte Stadt, da gibt es viel zu erkunden (auch ohne Geocaches …)

1. GEOCOINFEST 2011 – EUROPA (GC2GPHN)

Das „1. GEOCOINFEST 2011 – EUROPA“ am 28 August 2011 war mein erstes großes Event. Da es ja quasi vor der Haustür lag und ein Kamerad dort auch hin wollte haben wir uns zusammen getan.

Da die Event-Planer den Besuchern etwas bieten wollte stellten sie am 27. August 2011 eine 10 Icons a day Tour zusammen und boten dafür auch ein CITO an.
Bei unserer Planung für den Tag waren wir uns einig, dass wir zwar diese 10 Icons haben wollen, doch wollten wir keine geführte Tour mit Rudelcachen. Also machten wir uns ans Werk und stellten – soweit möglich – unsere eigene Tour zusammen.

Da mein Mitstreiter schon am 26. August 2011 am „Begrüßungs Event“ war, wurde – wie auch nicht anders zu erwarten – aus einem Duett für diese Tour eine 10 köpfige Truppe, die dann unsere geplante Tour ablief. Anfangs lief es wie am Schnürchen. Doch schon bald stellte sich eine Betriebsblindheit ein, die ich vermutlich nie vergessen werde. Warum? Ganz einfach. Hatten wir zuvor noch einige Tradis links und rechts mit eingesammelt standen wir nun vor einer Letterbox („Die Weckschnapp“, GC175G7, archiviert). Doch irgendwie haben wir das übersehen und suchten verzweifelt nach der Dose. Wo wir nicht alles gesucht haben und was wir alles als Dose angesehen haben (sogar eine Rattenfalle – man weiss ja nie …). Erst nach ca. 5 Minuten fiel uns dieser Fauxpas auf. Und siehe da, kaum macht man es richtig, findet man auch das gewünschte Logbuch.

Résumé: Schon nach einem Jahr wird Listing lesen überbewertet … 😕

Das Event war für mich damals schon ein wenig überwältigend. So viele Dosenverrückte auf einen Haufen und so viele Coins in groß, klein, bunt, uni farben, schön, hässlich …. Wann soll man die alle nur loggen? Hätte ich damals gewusst, dass mal so blöde Challenges kommen, bei denen man unendlich viel geloggt haben soll ….

Ob ich noch mal eins besuche weiss ich nicht. Aber wer noch keins besucht hat, sollte das mal gemacht haben. Wichtig für den Tag: Keine EC, VISA oder sonstige Karte mitnehmen. Damit ist sichergestellt, dass man auch nur so viel Geld da lässt, wie man geplant hat 😉