04.10.2016 – Hallo Paraguay … und Tschüss

Heute stehen noch zwei Programmpunkte an. Als erstes geht die Fahrt zum Grenzübergang nach Paraguay. Nach dem ich aus meiner Geldbörse alles unwichtig verbannt habe (ein paar Dollar und Ausweis blieben drin) habe ich mich mit den anderen aus dem Bus in Richtung Grenze bewegt. Am Übergang teilt man uns mit, dass wir als Kurzbesucher nicht Aus- und wieder Einreisen müssen und somit keinen Stempel im Reisepass haben. Das geht natürlich gar nicht, auch wenn dafür einige Zeit drauf geht. Nach dem alle diese Tortur hinter sich haben geht es über den Río Paraná um auf der anderen Seite den ganzen Einreisezirkus durchzuführen. Verdammt, das Gleiche müssen wir gleich noch mal machen … Ein paar Schritte weiter sind wir schon in Ciudad del Este, der zweitgrößten Stadt in Paraguay mit ca. 225.000 Einw. Mein erster Eindruck: Schön ist anders, gaaaaaanz anders.

Fotos folgen

In Karawanenformation schlängeln wir uns durch die Straßen um zum Tradi zu gelangen. Der Fund ist schnell erledigt. Die Zeiger auf der Uhr sagen uns, dass wir weiter müssen, zum Eventtreffpunkt. Nicht, dass doch mal ein einheimischer Cacher dabei sein will. Fehlanzeige. Noch eben mal durch das große Einkaufszentrum, die WC’s aufsuchen und zurück zum Start. Die Ausreise gestaltet sich ein wenig schwieriger. Denn einer unserer Truppe ist Polizist und tauscht ganz gerne Wappen & ähnliches. Bisher ist das noch nicht ins Gewicht gefallen. Doch hier dauerte es ganz schön lange, da man unter anderem auch ein wenig Sprachprobleme hatte. Die einen verstehen kein oder kaum Englisch und der andere kein Spanisch. Und da es bei mir berufsbedingt heißt „Keiner bleibt zurück“ bleibe ich dann in gewohnter Teamkonstellation bis er denn endlich kommt. Jetzt aber flott über die Brücke, einreisen und ab zum Bus. Der letzte Programmpunkt der Reise steht noch an. Itaipú, das bis 2006 größte Wasserkraftwerk der Welt mit einer Staumauer von 7,7 km Länge und 196 m Höhe. Hier hat der Mensch gezeigt, was er so alles leisten kann. Ich hoffe für die Menschen, dass meine Aussage vom 02.10.2016 hier nicht zutrifft. Denn dann bekommen sie nicht nur nasse Füße. Nach ein paar Fotos geht es wieder zurück zum Bus.


Noch schnell einen Happen essen und einen Kaffee trinken. Nun heißt es Abschied nehmen.
Bye, bye Paraguay und ein Stück weit bye, bye Brasilien.